Geld am besten anlegen 2024

Geld am besten anlegen 2024

Geld am besten anlegen 2024

Geld am besten anlegen 2024 wollen wir heute Anhand eines Fallbeispiels von einem Vermögen in Höhe von 10.000 € aufzeigen. Dieses Beispiel kann natürlich auch für jeden anderen Betrag genutzt werden.

Die optimale Anlage von € 10.000 hängt von Ihren persönlichen Zielen, Ihrer Risikobereitschaft und Ihrem Anlagehorizont ab. Hier ist ein Vorschlag für eine diversifizierte Anlagestrategie für 2024, die Sicherheit und Rendite miteinander verbindet. Dabei werde ich auf verschiedene Anlageklassen eingehen und konkrete Empfehlungen geben.

1. 3.000 € auf Tagesgeld

Ein Teil Ihres Geldes sollte in einer sicheren und jederzeit zugänglichen Form angelegt werden. Hierfür eignet sich ein Tagesgeldkonto besonders gut.

Empfohlene Anbieter:

  • Trade Republic: Bietet derzeit 4% Zinsen auf das Guthaben bis zu 50.000 € an. Diese Option bietet nicht nur eine attraktive Verzinsung, sondern auch volle Flexibilität bei der Ein- und Auszahlung des Geldes. Die Zinsen werden monatlich ausgezahlt, was den Zinseszinseffekt maximiert.
  • N26: Als Alternative bietet N26 2,8% Zinsen auf Tagesgeld an. Dieser Zinssatz ist zwar niedriger, aber immer noch attraktiv. N26 könnte eine gute Option sein, wenn Sie bereits ein Konto bei dieser digitalen Bank haben und die Verwaltung Ihrer Finanzen an einem Ort bevorzugen.
  • Santander BestFlex: Für österreichische Kunden steuereinfach. Das bedeutet, dass die Steuern direkt an das Finanzamt abgeführt werden. Dafür bieten sie aktuell mit 2,6% die schlechtesten Zinsen.

Lade dir die App von Trade Republic herunter und sichere dir 4% Zinsen. Scanne einfach den QR-Code:

2. 1.000 € in Gold

Gold gilt als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und sollte Teil eines diversifizierten Portfolios sein.

Empfohlene Anbieter:

  • Gold Avenue: Ein Schweizer Anbieter, der eine sichere und einfache Möglichkeit bietet, Gold einfach zu kaufen und zu lagern.
  • Xetra Gold: Ermöglicht den Kauf von Gold in Form eines börsengehandelten Wertpapiers, das durch physisches Gold gedeckt ist. Zum Beispiel über Scalable Capital handelbar.
  • Degussa oder Münze Österreich: Für den physischen Kauf von Goldbarren oder -münzen sind diese Anbieter vertrauenswürdig und haben eine lange Tradition.

3. 500 € in P2P Kredite

P2P-Kredite bieten eine attraktive Rendite, allerdings ist das Risiko höher als bei traditionellen Anlagen. Hier sind einige Plattformen, die Sie in Betracht ziehen können:

Empfohlene Plattformen:

  • Monefit Smartsaver: Bietet eine Verzinsung von 7,25% und ermöglicht eine schnellere Verfügbarkeit des investierten Kapitals im Vergleich zu Estateguru. Hat man in das Produkt investiert und will sein Geld abziehen, so ist dies nach 10 Tagen auf dem Konto.
  • Bondora Go & Grow: Bietet 6,75% Zinsen und ermöglicht aktuell die schnellste Liquidität. Diese Option ist ideal, wenn Sie Flexibilität benötigen, da Sie das Geld täglich abziehen können und am nächsten Tag auf ihrem Konto haben.

Sowohl Moneyfit Smartsaver als auch Bondora Go&Grow zahlen dabei ihre Zinsen täglich aus, was einen kleinen Zinseszinseffekt auslöst.

4. 500 € in Kryptowährungen

Kryptowährungen sind eine riskante, aber potenziell sehr rentable Anlageform. Diese Beimischung dient der Diversifikation und könnte sich auszahlen, sofern die Prognosen einiger Analysten stimmen, die den Bitcoinkurs in Zukunft über 100.000 € prognostizieren. Gleichzeitig würde ich nie mehr als 5% des Betrages, welchen ich investieren möchte, in Kryptowährungen stecken, da diese mit abstand das spekulativste Asset sind.

Empfohlene Kryptowährungen:

  • Bitcoin: Die bekannteste und am weitesten verbreitete Kryptowährung. Sie hat sich als digitales Gold etabliert.
  • Ethereum: Die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Sie bietet zusätzlich zur Wertspeicherung die Möglichkeit, Smart Contracts und dezentrale Anwendungen zu nutzen.

Hier empfehlen die meisten „Experten“ eine Gewichten von 50/50 oder 70% Bitcoin und 30% Ethereum.

Empfohlene Plattform:

  • Bitpanda: Eine benutzerfreundliche Plattform, besonders für Investoren aus Österreich. Bitpanda bietet eine einfache Handhabung und niedrige Gebühren. Deutsche und Schweizer können ebenfalls Bitpanda nutzen oder sich für andere vertrauenswürdige Kryptobörsen entscheiden, jedoch ist Bitpanda aufgrund der Benutzerfreundlichkeit eine starke Empfehlung.

Zudem ist Bitpanda für Österreichische Kunden steuereinfach. Das bedeutet, dass Bitpanda die Steuern für die Kunden direkt an das Finanzamt abführt.

5. 5.000 € in ETFs

ETFs sind eine kostengünstige und effektive Möglichkeit, breit gestreut in den Aktienmarkt zu investieren. Im Durchschnitt hat man über die letzten 20 Jahre am Globalen Aktienmarkt eine Rendite von 8% pro Jahr erzielt, trotz aller Krisen und Kriege.

Empfohlener ETF:

  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF: Dieser ETF deckt nahezu die gesamte Weltwirtschaft ab und bietet Zugang zu Unternehmen in 25 Industrieländern und 24 Schwellenländern mit insgesamt 3.646 Werten. Mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,22% ist er sehr kostengünstig. Der ETF ist bei Scalable Capital verfügbar und kann kostenlos im Sparplan bespart werden.

Empfohlene Plattform:

  • Scalable Capital: Ein kostengünstiger Broker mit großer Auswahl und kostenlosem Steuerreport für Kunden aus Österreich.

Geld am besten anlegen 2024: Zusammenfassung

Durch die Diversifikation dieses Musterportfolios wird das Risiko minimiert und die Chance auf gute Rendite maximiert. Hier nochmal eine Aufstellung der vorgeschlagenen Investitionen:

  1. Tagesgeld: 3.000 € bei Trade Republic (4%) oder alternativ N26 (2,8%).
  2. Gold: 1.000 € über Gold Avenue, Xetra Gold, Degussa oder Münze Österreich.
  3. P2P Kredite: 500 € bei Monefit oder Bondora Go & Grow.
  4. Kryptowährungen: 500 € in Bitcoin und/oder Ethereum, vorzugsweise über Bitpanda.
  5. ETFs: 5.000 € in den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF über Scalable Capital.

Durch diese Strategie haben Sie eine gute Mischung aus Sicherheit, Liquidität und Renditechancen. Im Idealfall besparen Sie auch monatlich mittels Sparplan die verschiedenen Assets weiter.

Wenn Sie sich Fragen, ob sie auch etwas mehr oder auch weniger Risiko in ihrer Portfolioaufteilung haben können, so ist die Antwort: Ja. Sie alleine entscheiden über die Zusammensetzung ihres Portfolios und auch nur Sie alleine tragen die Verantwortung über den Erfolg. Dieser Artikel soll lediglich als Hilfestellung für den Anfang dienen und keineswegs blind kopiert werden.

Beispielsweise können Anleger, die mehr auf Sicherheit bedacht sind, die Positionen Kryptowährungen und P2P Kredite weglassen und dieses Geld lieber in Gold oder Tagesgeld transferieren. Ebenfalls kann ein Anleger, der gerne mehr Risiko haben möchte, statt Gold, die Positionen in Kryptowährungen oder P2P Kredite erhöhen.

Lediglich einen Tipp sollte jeder Anleger beachten, und zwar, dass eine Reserve, ein sogenannter Notgroschen, besteht, der nicht im Portfolio wiederzufinden ist.

Bei der Höhe gibt es unterschiedliche Ansätze, ich finde die Höhe von „den monatlichen Fixkosten mal 6“ als guten Richtwert. Dies sichert unerwartete Kosten wie Reparaturen am Auto oder Neuanschaffungen von Haushaltsgeräten ab. Sollten Sie von dieser Reserve gebrauch machen, füllen Sie diese zuerst wieder auf, bevor sie weiteres Geld in ihr Portfolio investieren.

Weitere Anbieter zu den diversen Anlageoptionen und vieles mehr finden Sie in unseren Vergleichsrechnern.

Wenn du also mit dem Vermögensaufbau anfangen willst, eröffne dir ein kostenloses Konto bei dem Anbieter. Wir empfehlen noch ein bis zwei weitere Anbieter ebenfalls zu testen und dich dann für den Broker zu entscheiden, der dir am meisten zusagt.

Mögliche Anbieter und Tutorials zu jenen listen wir dir hier auf:

Ich persönlich habe bei allen Anbietern ein Konto und diese einmal ausprobiert. Da es nichts kostet, ist damit auch kein Kostenrisiko verbunden. Im Endeffekt habe ich mich dazu entschieden 2 Anbieter aktiv zu nutzen, da ich manche Aktien oder ETFs bei meinem Hauptbroker Scalable Capital nicht gefunden habe. Zudem lohnt es sich auch das Angebot bezüglich Zinsen auf dem Verrechnungskonto zu vergleichen und gegebenenfalls sollte man sich überlegen, ob man Dividenden in anderen Währungen erhalten möchte und dafür auch Fremdwährungskonten benötigt.

Meiner Ansicht nach ist dies jedoch für Anfänger ein „Overkill“ und im ersten Schritt geht es darum einen Anbieter zu finden, mit dessen Bedienung zurecht findet und auch das Design einem zusagt. Der Rest wird dann erst später relevant und man kann ja jederzeit einen Brokerwechsel durchführen.

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Zu guter letzt wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Anlegen und sollten Sie Fragen zu diesem Thema oder einem Anbieter haben, so wenden Sie sich gerne per Email an info@finanzielle-bildung.at

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